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Vorbereitung auf eine Tätigkeit in der Kommunalverwaltung - Ehemalige Soldaten werden beim Niederlausitzer Studieninstitut qualifiziert

Ehemalige Soldatinnen werden derzeit beim Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Beeskow für die zukünftige Tätigkeit in der kommunalverwaltung vorbereitet. Mit auf dem Bild: Klaus Thomas, Rechtsanwalt und nebenamtlicher Dozent für Verwaltungsrecht (2. v. r.), Lars Gölz, Studienleiter des NLSI (3. v. r.), Mareike Scobel, stellvertretende Studienleiterin des NLSI (l.) und Steven Hollinger, Mitarbeiter Lehrgänge/Seminare (r.). Foto: NLSI. (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Ehemalige Soldatinnen werden derzeit beim Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Beeskow für die zukünftige Tätigkeit in der kommunalverwaltung vorbereitet. Mit auf dem Bild: Klaus Thomas, Rechtsanwalt und nebenamtlicher Dozent für Verwaltungsrecht (2. v. r.), Lars Gölz, Studienleiter des NLSI (3. v. r.), Mareike Scobel, stellvertretende Studienleiterin des NLSI (l.) und Steven Hollinger, Mitarbeiter Lehrgänge/Seminare (r.). Foto: NLSI.

Beeskow. Auch in diesem Jahr bildet das Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung (NLSI), welches für die Aus- und Fortbildung von Kommunalbediensteten im Süden Brandenburgs zuständig ist, ehemalige Soldaten zu Verwaltungsfachleuten aus. Im September startete ein neuer Kurs mit dreizehn Teilnehmern.


„Mit dem Lehrgang erhalten ehemalige Soldaten das Rüstzeug, um nach ihrer Zeit bei der Bundeswehr eine Beschäftigung in einer Kommunalverwaltung aufnehmen zu können“, sagte Lars Gölz, Studienleiter des NLSI. Mit Blick auf den Fachkräftemangel, der derzeit in den Kommunalverwaltungen herrscht, sei die Entscheidung, den beruflichen Weg in einer Kommunalverwaltung einzuschlagen, eine sehr gute. Wie Gölz weiter ausführte, gäbe es in den Kommunalverwaltungen derzeit vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Zudem werde die Arbeit dort nie langweilig, da das Aufgabenspektrum einer Stadt-, Gemeinde- oder Landkreisverwaltung sehr weit gefächert sei.


„Aber auch die Kommunalverwaltungen profitieren von Absolventen des Lehrgangs“, ergänzte Mareike Scobel, stellvertretende Studienleiterin des NLSI. „Aus ihrer Bundeswehrzeit bringen diese bereits vielfältige Erfahrungen mit, die sie in der Verwaltungspraxis gut einsetzen können. In dem Lehrgang beim NLSI erwerben sie zusätzlich das Handwerkszeug, um rechtliche und finanzwirtschaftliche Fragestellungen bewältigen zu können.“


Der Lehrgang dauert insgesamt neun Monate und gliedert sich in Theorieunterricht, der im Wesentlichen von Rechtsfächern bestimmt wird, und drei Praktika-Blöcke, die die Teilnhehmer in der Regel in brandenburgischen Kommunalverwaltungen absolvieren. Am Ende steht eine Abschlussprüfung, bei der die ehemaligen Soldaten im Rahmen von vier Klausuren und einer fachpraktischen Prüfung ihr Können unter Beweis stellen müssen.

Der Lehrgang, der bereits seit fünf Jahren am NLSI angeboten wird, wurde in Kooperation mit dem Berufsförderungsdienst der Bundeswehr (BFD) entwickelt. Der BFD ist eine Einrichtung der Bundeswehr, die die Aufgabe hat, ehemaligen Soldaten den Einstieg in das zivile Berufsleben zu erleichtern.


Info zum NLSI: Das NLSI ist ein kommunaler Zweckverband und wird von den kreisfreien Städten und den Landkreisen im Südosten von Brandenburg getragen. Es ist für die Aus- und Fortbildung des Verwaltungspersonals auf kommunaler Ebene zuständig.

 

(Autor des Textes: Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung / Studienleiter Lars Gölz)

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